Participatory Budgeting oder auf Deutsch: Bürgerhaushalt ist ein demokratischer Prozess, bei dem die Einwohner:innen einer Stadt mitentscheiden dürfen, wie sie einen Teil des öffentlichen Budgets ausgeben wollen.
Ein Bürgerhaushalt funktioniert folgendermassen: Eine Stadt stellt ihren Einwohner:innen einen Teil ihres Budgets zur Verfügung. Sie alle können auf einer gemeinsamen Plattform ihre Ideen, (die zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung beitragen), einbringen. Auf der Plattform werden diese Ideen diskutiert und weiterentwickelt. Danach kommt es zur Abstimmung. Das Budget wird auf die beliebtesten Ideen aufgeteilt. Diese werden dann von den Initiator:innen selbst umgesetzt und leisten so einen nachhaltigen Beitrag für die gesamte Stadt.
Mit dieser Idee gingen wir im Januar 2022 auf die Stadt Aarau zu. Glücklicherweise hatte die Stadtverwaltung im Rahmen ihrer Smart City Ziele ein ähnliche Vorgehensweise geplant, sodass es kurz darauf zu einer Zusammenarbeit kam.
Bei der Planung und Durchführung dieses Projekts können wir dank dem Verein Urban Equipe auf die Erkenntnisse aus der Quartieridee Wipkingen und aus der Stadtidee Zürich zurückgreifen. Aus wissenschaftlicher Sicht wird das Projekt "Euses Aarau, eusi Idee" von der ETH Zürich, der Universität Fribourg und der Universität Leeds begleitet.
Übrigens hat die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW einen Beitrag zu unserem Verein verfasst.
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